Synagoge Reischplatz

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Gedenktafel Synagoge Reischplatz

Die Synagoge am Reischplatz 6 wurde 1915 als Ersatz für die 1914 abgerissene Synagoge Freiheitsstraße eingerichtet.[1]

Die Synagoge wurde in der Reichsprogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 stark beschädigt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Haus bis 2010 durch das Polizeipräsidium Köln als Polizeiwache Deutz genutzt. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.

Gedenktafel

An die Synagoge erinnert eine Gedenktafel mit folgender Inschrift:

Im Jahre 1915 wurde anlässlich
des Brückenbaues die nach dem
Grossen Eisgang des Jahres
1786 an der Freiheit wieder
aufgebaute Deutzer Synagoge
an diese Stelle verlegt
am 9.11.1938 wurde die
Synagoge ebenso wie
die mit ihr verbundene
Religionsschule zerstört
Das, was hier beschrieben wird, besteht seit 1938, also seit 86 Jahren, (leider) nicht mehr in der beschriebenen Form.

Einzelnachweise

  1. Hannelore Künzl: Die Synagogen. In: Architekten- und Ingenieurverein Köln e. V. (Hrsg.) in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Köln, Fachbereich Architektur: Köln. Seine Bauten 1928-1988. J.P. Bachem Verlag, Köln 1991, ISBN 3-7616-1074-2, S. 220-222.