Ann Richarz
Ann Richarz | |
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Informationen | |
geboren: | 9. Februar 1900 in Köln |
gestorben: | 1. März 2002 in Köln |
Beruf: | Schriftstellerin |
Stand | |
7.02.2020 |
Ann(a) Richarz, geb. Schillings, (* 9. Februar 1900 in Köln; † 1. März 2002 ebenda) war eine kölsche Mundartautorin.
Richarz wuchs mit sieben Geschwistern in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Vater, Tagelöhner und als Maurer beschäftigt, starb bei einem Autounfall. In den 1950er Jahren begann sie für verschiedene Zeitschriften wie Jung-Köln und regelmäßig in der Kölnischen Rundschau zu schreiben. In den 1970er Jahren veröffentlichte sie Geschichten in Anthologien und verfasste 1979 ihr erstes Buch Et schwenk d'r Kuletschhot de Schmeck.
1987 erhält sie den Severins-Bürgerpreis.[1]
Richarz war zweimal verheiratet. Nach dem Tod ihres ersten Mannes 1955 betreibt sie mit ihrer Schwester drei Jahre lang eine Gaststätte in der Annostraße. Anfang der 1970er Jahre zieht sie mit ihrem zweiten Mann nach Bonn, kehrt nach dessen Tod in den 1980er Jahren wieder nach Köln zurück.
2002 stirbt sie mit 102 Jahren im Klösterchen, dem Krankenhaus der Augustinerinnen, im Severinsviertel. Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Südfriedhof.[2]
Literatur
Günter Schwanenberg: Em Himmel es d'r Düvel loss..., Marzellen Verlag, Köln 2008, S. 148 ff
Einzelnachweise
- ↑ Preisträger
- ↑ Grabstätte auf Findagrave.com (englisch) (Abruf am 03.02.2020)