Zeughausstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ursprung des Kölner Zeughauses findet sich im bereits [[1348]] gegründeten ''Blidenhaus'', in dem die ''Bliden'', die mittelalterliche Stadtartillerie aufbewahrt wurden. Dieses war mit einer der Langseiten auf der [[Stadtmauer|römischen Stadtmauer]] errichtet. Um dieses Gebäude herum bildeten sich nach und nach weitere weitere Werkgebäude der Stadt, die mit der Zeit einen eigenen kleinen Bezirk ergaben, der mit Mauern und Toren abgegrenzt war. Eines der Tore befand sich in Höhe der heutigen [[Komödienstraße]], das andere am [[Berlich]]. Später entstand in einem der römischen Stadtmauertürme auch eine St.-Vinzenz-Kapelle, an die ein Friedhof für die armen Seelen angrenzte, die zu Besuch in Köln starben und deshalb kein eigenes Grab auf einer der Kölner [[Friedhöfe|Grabstätten]] erhalten durften. Auf dem Friedhofsareal wurde schließlich dann ein Kornhaus errichtet. Das Zeughaus wurde dann von [[1594]] bis [[1606]] durch einen Neubau ersetzt, der bis heute erhalten ist und das [[Kölnisches Stadtmuseum|Stadtmuseum]] enthält.
 
Der Ursprung des Kölner Zeughauses findet sich im bereits [[1348]] gegründeten ''Blidenhaus'', in dem die ''Bliden'', die mittelalterliche Stadtartillerie aufbewahrt wurden. Dieses war mit einer der Langseiten auf der [[Stadtmauer|römischen Stadtmauer]] errichtet. Um dieses Gebäude herum bildeten sich nach und nach weitere weitere Werkgebäude der Stadt, die mit der Zeit einen eigenen kleinen Bezirk ergaben, der mit Mauern und Toren abgegrenzt war. Eines der Tore befand sich in Höhe der heutigen [[Komödienstraße]], das andere am [[Berlich]]. Später entstand in einem der römischen Stadtmauertürme auch eine St.-Vinzenz-Kapelle, an die ein Friedhof für die armen Seelen angrenzte, die zu Besuch in Köln starben und deshalb kein eigenes Grab auf einer der Kölner [[Friedhöfe|Grabstätten]] erhalten durften. Auf dem Friedhofsareal wurde schließlich dann ein Kornhaus errichtet. Das Zeughaus wurde dann von [[1594]] bis [[1606]] durch einen Neubau ersetzt, der bis heute erhalten ist und das [[Kölnisches Stadtmuseum|Stadtmuseum]] enthält.
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==
Helmut Signon / Klaus Schmidt ''Alle Straßen führen durch Köln'' ISBN 3-7743-0379-7  
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Helmut Signon / Klaus Schmidt''Alle Straßen führen durch Köln'' ISBN 3-7743-0379-7  
 
[[Kategorie:Straße]]
 
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Version vom 21. Januar 2009, 21:07 Uhr

Die Zeughausstraße ist eine Straße im Stadtteil Altstadt-Nord. Sie verläuft von x über y bis z. Hier befindet sich auch das Kölnische Stadtmuseum, das im Zeughaus der Stadt Köln gelegen ist.

Geschichte

Der Ursprung des Kölner Zeughauses findet sich im bereits 1348 gegründeten Blidenhaus, in dem die Bliden, die mittelalterliche Stadtartillerie aufbewahrt wurden. Dieses war mit einer der Langseiten auf der römischen Stadtmauer errichtet. Um dieses Gebäude herum bildeten sich nach und nach weitere weitere Werkgebäude der Stadt, die mit der Zeit einen eigenen kleinen Bezirk ergaben, der mit Mauern und Toren abgegrenzt war. Eines der Tore befand sich in Höhe der heutigen Komödienstraße, das andere am Berlich. Später entstand in einem der römischen Stadtmauertürme auch eine St.-Vinzenz-Kapelle, an die ein Friedhof für die armen Seelen angrenzte, die zu Besuch in Köln starben und deshalb kein eigenes Grab auf einer der Kölner Grabstätten erhalten durften. Auf dem Friedhofsareal wurde schließlich dann ein Kornhaus errichtet. Das Zeughaus wurde dann von 1594 bis 1606 durch einen Neubau ersetzt, der bis heute erhalten ist und das Stadtmuseum enthält.

Quelle

Helmut Signon / Klaus Schmidt: Alle Straßen führen durch Köln ISBN 3-7743-0379-7