St. Maria im Kapitol
St. Maria im Kapitol ist eine Kirche in der Altstadt-Süd. Sie ist die größte der zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. St. Maria im Kapitol gehört zum Seelsorgebereich D der Katholischen Kirchengemeinde Köln-Mitte.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Die Römer bauten im 1 Jahrhundert nach Christus an der Stelle der heutigen Kirche einen Tempel zu Ehren der bedeutensten römischen Gottheiten Jupiter, Juno und Minerva. Plektrudis, Gattin des fränkischen Hausmeiers Pippin II., gründete im siebten Jahrhundert ein Kloster samt Kirche. Die Mauern des ehemaligen Tempels dienten als Fundamente für die Kirche und bestimmten damit die Breite der heutigen Kirchenschiffe.
Erzbischof Bruno siedelte hier Benediktinnerinnen aus den Vogesen an und förderte den Ausbau der Kirche durch auch nach seinem Tod durch eine testamentarische Spende von 100 Pfund Silber.
Der kleeblattförmige Chorstuhl wurde Mitte des 11. Jahrhunderts unter Äbtissin Ida errichtet. Um das Gefälle zum Rhein auszugleichen, wurde der Chorstuhl mit einer dreischiffigen Krypta unterbaut.
Kontakt
- Marienplatz 19 (Eingang über Kasinostraße)
- 50676 Köln
- Telefon: 0221 / 214 615
- Telefax: 0221 / 240 34 32
Gottesdienste
- Abendmesse: Donnerstag 18:30 Uhr
- Sonntagsmesse: 10.30 Uhr
- Kindermesse: Sonntag 9:30 Uhr
Besichtigungen
- Montag bis Samstag 9:00 - 18:00 Uhr
- Sonntag: 11:30 - 17:00 Uhr
Während der Gottesdienstzeiten ist keine Besichtigung möglich
Anfahrt
nächste Haltestelle: Heumarkt |
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „St. Maria im Kapitol”
- Eintrag in der deutschen Wikipedia zum Thema „St. Maria im Kapitol”
Quellen
- Schäfke, Werner: Köln. Zwei Jahrtausende Geschichte, Kunst und Kultur am Rhein. DuMont, Köln 1998, ISBN 3-7701-4368-X, S. 176ff.
- Die zwölf großen Romanischen Kirchen
- St. Andreas - St. Aposteln - St. Cäcilien - St. Georg - St. Gereon - St. Kunibert
- St. Maria im Kapitol - St. Maria in Lyskirchen - Groß St. Martin - St. Pantaleon - St. Severin - St. Ursula
- Die kleinen Romanischen Kirchen
- St. Alban (Altstadt-Nord) - St. Amandus (Rheinkassel) - St. Brictius (Merkenich) - St. Cornelius (Rath/Heumar) - Alt St. Heribert (Deutz) - St. Johann Baptist (Altstadt-Süd) - Alt St. Katharina (Niehl) - St. Kolumba (Altstadt-Nord) - St. Martin (Oberzündorf) - St. Martinus (Esch) - Alt St. Maternus (Rodenkirchen) - St. Michael (Niederzündorf) - Nikolauskapelle (Westhoven) - St. Nikolaus (Dünnwald) - St. Peter (Altstadt-Süd) - St. Severin (Lövenich) - St. Stephan (Lindenthal)