St. Joseph (Nippes): Unterschied zwischen den Versionen

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'''St. Joseph''' war die dritte katholische Pfarrkirche, die in [[Nippes]] errichtet wurde. Entsprechende Initiativen gab es schon seit 1899; besonders aktiv war hier [[Friedrich Adolf Krüth]], Pfarrer von [[St. Marien]] in [[Nippes]]. Schwierigkeiten beim Erwerb eines geeigneten Grundstücks im [[Sechzig-Viertel]] verzögerten dann aber zunächst den Baubeginn, so dass die Grundsteinlegung erst 1906 erfolgen konnte. Der Bau wurde dann aber bereits 1907 fertiggestellt; Architekt war ''Alfred Tepe''. Die Kirche wurde im neugotischen Baustil errichtet. Ursprünglich besaß sie ein Geläut von sechs Glocken, die aber zu Beginn des 2. Weltkriegs für Rüstungszwecke eingezogen wurden.
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{{Dieser Artikel| beschreibt die Kirche ''St. Joseph'' im Stadtteil ''Nippes'': Für weitere Bedeutungen siehe [[St. Joseph (Begriffsklärung)]]}}
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'''St. Joseph''' ist eine [[Kirchengebäude|Kirche]] des [[Katholischer Kirchengemeindeverband Nippes/Bilderstöckchen|Katholischen Kirchengemeindeverbandes Nippes/Bilderstöckchen]]. Der 72 Meter hohe Kirchturm ist von der [[Inneren Kanalstraße]] her weithin sichtbar.
  
Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört, nach Kriegsende wurde sie in wesentlich schlichterer Form wieder aufgebaut. Seit 1958 ist sie wieder als Pfarrkirche genutzt.
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Der Turm der Kirche ist von der [[Inneren Kanalstraße]] her weithin sichtbar.
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== Geschichte ==
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St. Joseph war die dritte katholische Pfarrkirche, die in [[Nippes]] errichtet wurde. Entsprechende Initiativen gab es schon seit 1899; besonders aktiv war hier [[Friedrich Adolf Krüth]]. Der Pfarrer von [[St. Marien (Nippes)|St. Marien]] in [[Nippes]] gründete den [[St. Josephkirchen-Bauverein-Nippes]]. Der Verein sammelte bis Ende [[1907]] rund 50.000 Mark. Schwierigkeiten beim Erwerb eines geeigneten Grundstücks im [[Sechzig-Viertel]] verzögerten dann aber zunächst den Baubeginn, so dass der Baubeginn erst am [[25. April]] [[1906]] erfolgten konnte. Die Grundsteinlegung wurde am [[12. August]] des gleichen Jahres gefeiert. Die Kirche wurde nach Entwürfen des Architekt [[Alfred Tepe]] aus [[Düsseldorf]] im neugotischen Baustil errichtet. Die Einsegnung wurde bereits am [[12. August]] [[1907]] durch Pastor [[Peter Rosellen]] gefeiert. Im Frühjahr [[1908]] erfolgte eine zeremonielle Weihe.
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Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört und nach Kriegsende in wesentlich schlichterer Form durch [[Dominikus Böhm]] wieder aufgebaut und am [[21. September]] [[1952]] erneut geweiht. Seit [[1958]] ist sie wieder als Pfarrkirche genutzt.
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== Ausstattung ==
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Ursprünglich besaß sie ein Geläut von sechs Glocken, die aber zu Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] für Rüstungszwecke eingezogen wurden.
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== Weblinks ==
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[http://www.kirche-im-veedel.de/unsere-kirchen/kirche-st-joseph.html St. Joseph im Internet]
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== Literatur ==
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* Kruse, Reinhold: ''100 Jahre St. Joseph. Vor 100 Jahren erfolgte die Einsegnung der neuen zweiten Pfarrkirche''. In: Kölner Wochenspiegel vom 28.11.2007, S. Nip_04.
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* Rüdiger Schünemann-Steffen: ''Kölner Straßenamen-Lexikon.'' Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2006, S. 275.
  
 
[[Kategorie:Kirchengebäude]]
 
[[Kategorie:Kirchengebäude]]
 
[[Kategorie:Nippes]]
 
[[Kategorie:Nippes]]

Version vom 11. Juli 2014, 06:13 Uhr

Disambig-50px.png Dieser Artikel beschreibt die Kirche St. Joseph im Stadtteil Nippes: Für weitere Bedeutungen siehe St. Joseph (Begriffsklärung).

St. Joseph ist eine Kirche des Katholischen Kirchengemeindeverbandes Nippes/Bilderstöckchen. Der 72 Meter hohe Kirchturm ist von der Inneren Kanalstraße her weithin sichtbar.

Inhaltsverzeichnis

Kontakt

Josephskirchplatz 1
50733 Köln
Telefon: 0221 / 733 233

Geschichte

St. Joseph war die dritte katholische Pfarrkirche, die in Nippes errichtet wurde. Entsprechende Initiativen gab es schon seit 1899; besonders aktiv war hier Friedrich Adolf Krüth. Der Pfarrer von St. Marien in Nippes gründete den St. Josephkirchen-Bauverein-Nippes. Der Verein sammelte bis Ende 1907 rund 50.000 Mark. Schwierigkeiten beim Erwerb eines geeigneten Grundstücks im Sechzig-Viertel verzögerten dann aber zunächst den Baubeginn, so dass der Baubeginn erst am 25. April 1906 erfolgten konnte. Die Grundsteinlegung wurde am 12. August des gleichen Jahres gefeiert. Die Kirche wurde nach Entwürfen des Architekt Alfred Tepe aus Düsseldorf im neugotischen Baustil errichtet. Die Einsegnung wurde bereits am 12. August 1907 durch Pastor Peter Rosellen gefeiert. Im Frühjahr 1908 erfolgte eine zeremonielle Weihe.

Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört und nach Kriegsende in wesentlich schlichterer Form durch Dominikus Böhm wieder aufgebaut und am 21. September 1952 erneut geweiht. Seit 1958 ist sie wieder als Pfarrkirche genutzt.

Ausstattung

Ursprünglich besaß sie ein Geläut von sechs Glocken, die aber zu Beginn des 2. Weltkriegs für Rüstungszwecke eingezogen wurden.

Weblinks

St. Joseph im Internet

Literatur

  • Kruse, Reinhold: 100 Jahre St. Joseph. Vor 100 Jahren erfolgte die Einsegnung der neuen zweiten Pfarrkirche. In: Kölner Wochenspiegel vom 28.11.2007, S. Nip_04.
  • Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßenamen-Lexikon. Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2006, S. 275.