Gerhard Wilczek: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoelnWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(neu angelegt)
 
K
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 +
{{Infobox Person
 +
| name        = Gerhard Wilczek
 +
| bild        =
 +
| geburtstag  = 18. Dezember
 +
| geburtsjahr = 1923
 +
| geburtsort  = Grottkau
 +
| sterbetag  = 19. Januar
 +
| sterbejahr  = 2003
 +
| sterbeort  = Köln
 +
| beruf      = Politiker
 +
}}
 
'''Gerhard Wilczek''' (* [[18. Dezember]] [[1923]] in Grottkau / Schlesien; † [[19. Januar]] [[2003]] in Köln) war ein Politiker, [[Karnevalist]] und Hobbyhistoriker.  
 
'''Gerhard Wilczek''' (* [[18. Dezember]] [[1923]] in Grottkau / Schlesien; † [[19. Januar]] [[2003]] in Köln) war ein Politiker, [[Karnevalist]] und Hobbyhistoriker.  
  
Der gelernte Verwaltungsangestellte arbeitete als Statistiker für das wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften. Er lebte in [[Ehrenfeld]] und dokumentierte unter anderem mit Dia-Shows ''seinen'' Stadtteil. Hier war er auch im [[Karneval]] aktiv. So baute er z.B. ein Karnevalsmuseum in der [[Antwerpener Straße]] auf, daß den Grundstock für das heutige [[Karnevalsmuseum]] am [[Maarweg]] bildete. Der ehemalige [[Oberbürgermeister]] [[Theo Burauen]] nannte ihn den ''kölschesten Schlesier''.
+
Der gelernte Verwaltungsangestellte arbeitete als Statistiker für das wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften. Er lebte in [[Ehrenfeld]] und dokumentierte unter anderem mit Dia-Shows ''seinen'' Stadtteil. Hier war er auch im [[Karneval]] aktiv. So baute er z.B. ein Karnevalsmuseum in der [[Antwerpener Straße]] auf, das den Grundstock für das heutige [[Karnevalsmuseum]] am [[Maarweg]] bildete. Der ehemalige [[Oberbürgermeister]] [[Theo Burauen]] nannte ihn den ''kölschesten Schlesier''.
  
Neben seiner Aktivität für Köln, war er auch immer seiner Heimat verbunden und gründete das Schlesische Museum in Warendorf.
+
Neben seiner Aktivität für Köln war er auch immer seiner Heimat verbunden und gründete das Schlesische Museum in Warendorf. Politisch war Wilczek zwischen [[1956]] und [[1975]] für die [[SPD]] im [[Stadtrat]]. Zwischen 1975 und [[1987]] war er Vorsitzender der [[Bürgervereinigung Ehrenfeld]].
  
Politisch war Wilczek zwischen [[1956]] und [[1975]] für die [[SPD]] im [[Stadtrat]]. Zwischen 1975 und [[1987]] war er Vorsitzender der [[Bürgervereinigung Ehrenfeld]].
+
Er starb 2003 im Alter von 79 Jahren und wurde auf dem Kölner [[Westfriedhof]] beigesetzt.<ref>[https://www.findagrave.com/memorial/148138417  Grabstätte auf Findagrave.com (englisch)] (Abruf am 08.02.2020)</ref>
  
 
Nach ihm wurde der [[Gerhard-Wilczek-Platz]] in Ehrenfeld benannt.
 
Nach ihm wurde der [[Gerhard-Wilczek-Platz]] in Ehrenfeld benannt.
Zeile 17: Zeile 28:
 
* Soénius, Ulrich & Jürgen Wilhelm (Hrsg.): ''Kölner Personen-Lexikon''. Greven Verlag Köln. ISBN 978-3-7743-0400-0. S. 581
 
* Soénius, Ulrich & Jürgen Wilhelm (Hrsg.): ''Kölner Personen-Lexikon''. Greven Verlag Köln. ISBN 978-3-7743-0400-0. S. 581
  
 +
== Weblinks ==
 +
*{{wikipedia|Gerhard_Wilczek_(Heimatforscher)}}
 +
 +
== Einzelnachweise ==
 +
<references />
  
 
[[Category:Person]]
 
[[Category:Person]]
 
[[Category:Politik]]
 
[[Category:Politik]]
 
[[Category:Karneval]]
 
[[Category:Karneval]]
 +
[[Category:Geboren 1923]]
 +
[[Category:Gestorben 2003]]
 +
[[Category:Mann]]

Aktuelle Version vom 9. November 2023, 13:27 Uhr

Gerhard Wilczek
Bild
Kamera orange small.png
Das Bild fehlt leider noch.
Informationen
geboren: 18. Dezember 1923 in Grottkau
gestorben: 19. Januar 2003 in Köln
Beruf: Politiker
Stand
9.11.2023

Gerhard Wilczek (* 18. Dezember 1923 in Grottkau / Schlesien; † 19. Januar 2003 in Köln) war ein Politiker, Karnevalist und Hobbyhistoriker.

Der gelernte Verwaltungsangestellte arbeitete als Statistiker für das wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften. Er lebte in Ehrenfeld und dokumentierte unter anderem mit Dia-Shows seinen Stadtteil. Hier war er auch im Karneval aktiv. So baute er z.B. ein Karnevalsmuseum in der Antwerpener Straße auf, das den Grundstock für das heutige Karnevalsmuseum am Maarweg bildete. Der ehemalige Oberbürgermeister Theo Burauen nannte ihn den kölschesten Schlesier.

Neben seiner Aktivität für Köln war er auch immer seiner Heimat verbunden und gründete das Schlesische Museum in Warendorf. Politisch war Wilczek zwischen 1956 und 1975 für die SPD im Stadtrat. Zwischen 1975 und 1987 war er Vorsitzender der Bürgervereinigung Ehrenfeld.

Er starb 2003 im Alter von 79 Jahren und wurde auf dem Kölner Westfriedhof beigesetzt.[1]

Nach ihm wurde der Gerhard-Wilczek-Platz in Ehrenfeld benannt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

  • Ehrenfeld einst und jetzt (1967)
  • Ehrenfeld. Bilder von damals und heute. Mit Ossendorf, Bickendorf, Bocklemünd-Mengenich und Vogelsang (1983)

[Bearbeiten] Quellen

  • Johannes Maubach: Auf den Spuren der alten Ehrenfelder Industrie. 2005, S. 7.
  • Soénius, Ulrich & Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Kölner Personen-Lexikon. Greven Verlag Köln. ISBN 978-3-7743-0400-0. S. 581

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Grabstätte auf Findagrave.com (englisch) (Abruf am 08.02.2020)