Dellbrück: Unterschied zwischen den Versionen

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}}'''Dellbrück''' ist ein Stadtteil von [[Köln]] im [[Stadtbezirk Mülheim]], mit 21.130 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2007) auf 9,95 km<sup>2</sup>. Die Einwohnerdichte ist 2.124 Einwohner/km<sup>2</sup>.
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}}'''Dellbrück''' ist ein Stadtteil von [[Köln]] im [[Stadtbezirk Mülheim]], mit 21.500 Einwohnern (Stand Dezember 2012) auf 9,95 km<sup>2</sup>. Die Einwohnerdichte ist 2.159 Einwohner/km<sup>2</sup>.
  
 
== Lage ==
 
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Der heutige Stadtteil entstand aus vier einzelnen Ortsteilen: [[Thurn]], [[Strunden]], [[Alt Dellbrück]] und [[Hagedorn]], die Besiedelung des Gebietes begann aber schon vor über 8000 Jahren, was alte Germanische Grabhügel im Norden Dellbrücks beweisen. Von diesen Hügelgräbern wurden 1949 noch 685 in Dellbrück nachgewiesen, geschätzt wird das Gräberfeld auf über 1200 Gräber.
 
Der heutige Stadtteil entstand aus vier einzelnen Ortsteilen: [[Thurn]], [[Strunden]], [[Alt Dellbrück]] und [[Hagedorn]], die Besiedelung des Gebietes begann aber schon vor über 8000 Jahren, was alte Germanische Grabhügel im Norden Dellbrücks beweisen. Von diesen Hügelgräbern wurden 1949 noch 685 in Dellbrück nachgewiesen, geschätzt wird das Gräberfeld auf über 1200 Gräber.
  
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Die Wirtschaftsgeschichte Dellbrücks begann mit zahlreichen Mühlen, die sich an dem von den Franken angelegten [[Strunde|Strunder Bach]] niederließen. Zuerst erwähnt ist eine Mühle im Jahre [[1250]]. Letzte Zeugnisse dieses Wirtschaftszweiges mit bis zu 17 Mühlen sind heute die Gierather oder die Strundener Mühle, sowie der Grafenmühlenweg.
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Die Wirtschaftsgeschichte Dellbrücks begann mit zahlreichen Mühlen, die sich an dem von den Franken angelegten [[Strunde|Strunder Bach]] niederließen. Zuerst erwähnt ist eine Mühle im Jahre [[1250]]. Zeugnisse dieses Wirtschaftszweiges mit über 40 Mühlen im rechtsrheinischen Köln und Bergisch Gladbach sind in Dellbrück die Gierathermühle oder die Strundener Mühle, sowie der Grafenmühlenweg.
  
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[[1868]] wurde Dellbrück über die [[Sülztalbahn]] von [[Mülheim]] nach Bergisch Gladbach an das Eisenbahnnetz angebunden ([[1890]] erfolgte die Erweiterung der Strecke über [[Bensberg]] durch den [[Königforst]] nach [[Forsbach]], [[Rösrath]] und [[Hoffnungsthal]], [[1891]] weiter bis [[Immekeppel]]). In den folgenden Jahren ließen sich zahlreiche Industriebetriebe in der Nähe der Bahn nieder (u.a. eine Salpeterfabrik, die Farbenwerke Wagner, sowie die Firmen [[Möhl]] und [[Walther]]).
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[[1868]] wurde Dellbrück über die [[Sülztalbahn]] von [[Mülheim]] nach Bergisch Gladbach an das Eisenbahnnetz angebunden ([[1890]] erfolgte die Erweiterung der Strecke über [[Bensberg]] durch den [[Königforst]] nach [[Forsbach]], [[Rösrath]] und [[Hoffnungsthal]], [[1891]] weiter bis [[Immekeppel]]). In den folgenden Jahren ließen sich zahlreiche Industriebetriebe in der Nähe der Bahn nieder (u.a. die Salpeterfabrik Traine & Hellmers ([[1875]]), die Farbenwerke Wagner ([[1897]]), sowie die Firmen [[Möhl]] ([[1900]]) und [[Walther]] ([[1904]])).
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[[1904]] oder [[1905]] folgten die Radium-Werke (Radium Gummiwerke mbH) am Grafenmühlenweg, die Gummiprodukte herstellten.
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1905 schließen sich die vier Ortsteile zu einem geschlossenen Ort Dellbrück zusammen.
  
 
[[1906]] erfolgte die Anbindung an [[Köln]] mit einer Straßenbahn (damals [[Vorortbahn]] genannt, Linienführung: Köln - [[Buchheim]] - Holweide - Dellbrück und dann weiter nach Bergisch Gladbach).
 
[[1906]] erfolgte die Anbindung an [[Köln]] mit einer Straßenbahn (damals [[Vorortbahn]] genannt, Linienführung: Köln - [[Buchheim]] - Holweide - Dellbrück und dann weiter nach Bergisch Gladbach).
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[[1914]] wurde der Stadtteil nach Köln eingemeindet.
 
[[1914]] wurde der Stadtteil nach Köln eingemeindet.
  
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Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] befand sich auf dem Gelände des heutigen [[Ostfriedhof]]s ein Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlager, in dem Arbeiter für die ortsansässige Chemiefabrik untergebracht waren.
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Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] befand sich auf dem Gelände des heutigen [[Ostfriedhof]]s ein Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlager, in dem Arbeiter für die ortsansässige Chemiefabrik untergebracht waren. Ebenfalls wurde an der Hatzfeldstraße ein ''Lager Sonnenschein'' genanntes Zwangsarbeiterlager errichtet, in dem Arbeiter für die Radiumwerke untergebracht waren.
  
 
[[1957]]/[[1958|58]] Stilllegung der Straßenbahnstrecke von Thielenbruch nach Bergisch Gladbach.
 
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[[1974]]/[[1975|75]] Elektrifizierung der S-Bahn-Strecke Mülheim – Dellbrück – Bergisch Gladbach. Außerdem wird das zweite Gleis auf der Strecke Mülheim – Dellbrück wieder aufgebaut. Am [[1. Juni]] 1975 erfolgte die Eröffnung der S-Bahn Linie S11 von Bergisch Gladbach bis [[Chorweiler]].
 
[[1974]]/[[1975|75]] Elektrifizierung der S-Bahn-Strecke Mülheim – Dellbrück – Bergisch Gladbach. Außerdem wird das zweite Gleis auf der Strecke Mülheim – Dellbrück wieder aufgebaut. Am [[1. Juni]] 1975 erfolgte die Eröffnung der S-Bahn Linie S11 von Bergisch Gladbach bis [[Chorweiler]].
  
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[[1993]] wird der bis dahin als Standortübungsplatz, Munitions- und Fahrzeugdepot genutzte Bereich der Kaserne Moorslede nördlich der S-Bahn aufgegegeben.
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Die Radium-Werke schließen [[1976]].
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[[1993]] wird der bis dahin als Standortübungsplatz, Munitions- und Fahrzeugdepot genutzte Bereich der Kaserne Moorslede nördlich der S-Bahn aufgegeben.
  
 
[[1994]] nach Eröffnung des [[Kölner Verkehrsbetriebe|KVB]]-Betriebshofes in [[Merheim]] wurde der Betriebshof in Thielenbruch geschlossen und in eine Haltestelle mit Museum, Veranstaltungshalle und Gastronomie umgebaut. Dort befindet sich heute das [[Straßenbahnmuseum Thielenbruch]].
 
[[1994]] nach Eröffnung des [[Kölner Verkehrsbetriebe|KVB]]-Betriebshofes in [[Merheim]] wurde der Betriebshof in Thielenbruch geschlossen und in eine Haltestelle mit Museum, Veranstaltungshalle und Gastronomie umgebaut. Dort befindet sich heute das [[Straßenbahnmuseum Thielenbruch]].
  
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Bis [[2003]] gab es in Dellbrück zwei große Belgische Siedlungen, die von den Angehörigen der Belgischen Streitkräfte bewohnt wurde. Seit der Schließung der Kaserne steht ein Großteil der Gebäude leer und zum Verkauf.
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Bis [[2003]] gab es in Dellbrück zwei große Belgische Siedlungen, die von den Angehörigen der Belgischen Streitkräfte bewohnt wurden. Seit der Schließung der Kaserne steht ein Großteil der Gebäude leer und zum Verkauf.
  
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[[2009]] beginnen Naturschutzmaßnahmen des [[BUND Köln]] zur Vorbereitung eines Naturschutzgebietes [[Dellbrücker Heide]] auf dem ehemaligen Militärgeländes am Höhenfelder See, dessen Auszeichnung für [[2010]] erwartet wird.
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[[2009]] beginnen Naturschutzmaßnahmen des [[BUND Köln]] zur Vorbereitung des Naturschutzgebietes [[Dellbrücker Heide]] auf dem ehemaligen Militärgeländes am Höhenfelder See. Im Januar 2010 folgt die offizielle Ausweisung als Naturschutzgebiet.
  
 
==Wirtschaft==
 
==Wirtschaft==
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In Dellbrück gab es früher einige größere Fabriken, wie die Firma Walther oder die Chemiefabrik an der Hatzfeldstraße. Mittlerweile haben sich im Ort vermehrt kleinere und mittlere Betriebe angesiedelt. Größere Gewerbegebiete sind der [[Gewerbepark Köln-Ost]] auf dem Gelände der Firma Walther, der [[Gewerbepark Dellbrück]] nördlich der Waltherstraße, auf dem Gelände der ehemaligen belgischen Kaserne und südlich des S-Bahnhofes an der Möhlstraße.
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In Dellbrück gab es früher einige größere Fabriken, wie die Firma Walther oder die Chemiefabrik an der Hatzfeldstraße. Mittlerweile haben sich im Ort vermehrt kleinere und mittlere Betriebe angesiedelt. Größere Gewerbegebiete sind der [[Gewerbepark Köln-Ost]] auf dem Gelände der Firma Walther, der [[Gewerbepark Dellbrück]] nördlich der Waltherstraße, auf dem Gelände der ehemaligen belgischen Kaserne und südlich des S-Bahnhofes an der Möhlstraße.
  
 
=== Handel und Dienstleistungen ===
 
=== Handel und Dienstleistungen ===
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* [[Fahrrad Weile]]
 
* [[Fahrrad Weile]]
 
* [[Zweirad Prumbaum]]
 
* [[Zweirad Prumbaum]]
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* die Firma [[Oldie Rent]], die laut Stadtanzeiger als "als die größte Oldtimer-Vermietung Europas gilt"<ref>http://www.ksta.de/html/artikel/1207478990864.shtml</ref>
  
 
=== Kneipen und Restaurants ===
 
=== Kneipen und Restaurants ===
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* [[Alt Strunden]]
 
* [[Alt Strunden]]
 
* [[Bürgerstube Strunden]]
 
* [[Bürgerstube Strunden]]
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* [[Wirtshaus Zur alten Post]]
  
 
==Verkehr==
 
==Verkehr==
  
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Dellbrück besitzt einen S-Bahnhof, der von der {{ÖPNV-Linie|S11}} angefahren wird und mehrere Straßenbahnhaltestellen der Linien {{ÖPNV-Linie|Linie 3}} und {{ÖPNV-Linie|Linie 18}}, inklusive der Endhaltestelle in [[Thielenbruch]], in der auch ein Straßenbahnmuseum untergebracht ist. Es verkehren die Buslinien {{ÖPNV-Linie|Linie 154}}, {{ÖPNV-Linie|Linie 435}} und {{ÖPNV-Linie|Linie 436}}. Nächste Autobahnzufahrten sind in Refrath ([[A 4]]), Holweide ([[A 3]]) und Burscheid ([[A 1]]).
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Dellbrück besitzt den [[Haltestelle Dellbrück S-Bahn|S-Bahnhof Dellbrück]], der von der {{ÖPNV-Linie|S11}} angefahren wird und mehrere Straßenbahnhaltestellen der Linien {{ÖPNV-Linie|Linie 3}} und {{ÖPNV-Linie|Linie 18}}, inklusive der Endhaltestelle in [[Thielenbruch]], in der auch ein [[Straßenbahnmuseum Thielenbruch|Straßenbahnmuseum]] untergebracht ist. Es verkehren die Buslinien {{ÖPNV-Linie|Linie 154}}, {{ÖPNV-Linie|Linie 435}} und {{ÖPNV-Linie|Linie 436}}. Nächste Autobahnzufahrten sind in Refrath ([[A 4]]), Holweide ([[A 3]]) und Burscheid ([[A 1]]).
  
 
==wichtige Gebäude und Anlagen==
 
==wichtige Gebäude und Anlagen==
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*Erholungsgebiet [[Höhenfelder See]]
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* Erholungsgebiet [[Höhenfelder See]]
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*Landschaftsschutzgebiet [[Dellbrücker Heide]]
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* Landschaftsschutzgebiet [[Dellbrücker Heide]]
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*ehem. Belgische [[Kaserne Moorslede]] (wird heute von verschiedenen Firmen, aber auch vom Bundesgrenzschutz genutzt)
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* ehemalige Belgische [[Kaserne Moorslede]] (wird heute von verschiedenen Firmen, aber auch u.a. vom Zollkriminalamt genutzt)
 
*[[Gut Mielenforst]]
 
*[[Gut Mielenforst]]
 
*[[Straßenbahnmuseum Thielenbruch]]
 
*[[Straßenbahnmuseum Thielenbruch]]
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*[[Ostfriedhof]]
 
*[[Ostfriedhof]]
 
*[[Tierheim Köln-Dellbrück]]
 
*[[Tierheim Köln-Dellbrück]]
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=== Kirchen ===
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*[[Christuskirche_(Dellbrück)|Christuskirche]]
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*[[Pauluskirche (Dellbrück)|Pauluskirche]]
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*[[Katholische Kirche Sankt Josef (Dellbrück|Sankt Josef]]
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*[[Katholische Kirche Sankt Norbert (Dellbrück|Sankt Norbert]]
  
 
==Vereinsleben==
 
==Vereinsleben==
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''siehe auch [[Dellbrücker Vereine]]''
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Delbrück bietet seinen Bewohnern ein vielfältiges Vereinsleben mit ca. 50 Vereinen unterschiedlichster Art. Wichtige und bekannte Vereine sind:
 
Delbrück bietet seinen Bewohnern ein vielfältiges Vereinsleben mit ca. 50 Vereinen unterschiedlichster Art. Wichtige und bekannte Vereine sind:
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* die [[Karnevalsgesellschaft UHU]]
 
* die [[Karnevalsgesellschaft UHU]]
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* [[SV Adler Dellbrück 1922 e.V.]] (Fussball)
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* [[SV Adler Dellbrück 1922 e.V.]] (Fußball)
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* [[TV Dellbrück 1895 e.V.]] (allgemeiner Sportverein)
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* [[Turnverein Dellbrück 1895 e.V.]] (allgemeiner Sportverein)
 
* [[Freiwillige Feuerwehr Köln]] die Löschgruppen Dellbrück und Strunden
 
* [[Freiwillige Feuerwehr Köln]] die Löschgruppen Dellbrück und Strunden
  
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In den 1950er Jahren war [[Preußen Dellbrück]] ein in und um Köln bekannter Fussballverein, der in der damals höchsten deutschen Spielklasse der [[Oberliga West]] (die Bundesliga gab es damals noch nicht - die Deutsche Meisterschaft wurde im KO-Modus ausgetragen) mitspielte und 1950 bis ins Halbfinale der Deutschen Fussballmeisterschaft gelang. 1957 fusionierte man mit dem [[SC Rapid Köln]] zum ''SC Viktoria 04 Köln'' und später auch mit dem [[SC Brück]]. Heute heißt der Verein [[SCB Viktoria Köln]] und trägt seine Heimspiele im [[Flughafenstadion]] in [[Höhenberg]] aus.
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In den 1950er Jahren war [[Preußen Dellbrück]] ein in und um Köln bekannter Fußballverein, der in der damals höchsten deutschen Spielklasse der [[Oberliga West]] (die Bundesliga gab es damals noch nicht - die Deutsche Meisterschaft wurde im KO-Modus ausgetragen) mitspielte und 1950 bis ins Halbfinale der Deutschen Fußballmeisterschaft gelang. 1957 fusionierte man mit dem [[SC Rapid Köln]] zum ''SC Viktoria 04 Köln'' und später auch mit dem [[SC Brück]]. Heute heißt der Verein [[SCB Viktoria Köln]] und trägt seine Heimspiele im [[Flughafenstadion]] in [[Höhenberg]] aus.
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=== Sport ===
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In Dellbrück findet der [[48-Stunden Weltcup Köln-Dellbrück]] statt.
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Nachdem der größte Dellbrücker Fußballverein ([[Adler Dellbrück]]) in der Spielzeit 2004/05 aus der Landesliga abgestiegen ist und im folgenden Jahr auch aus der Bezirksliga abstieg, findet der Dellbrücker Herrenfußball nur noch in der Kreisliga statt. <ref>http://ergebnisdienst.fussball.de/tabelle/herren-landesliga-staffel-1/mittelrhein/landesligen/herren/spieljahr0304/mittelrhein/M23S0405W230002Atabelle</ref>
  
 
==Veranstaltungen==
 
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== siehe auch ==
 
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* [[Thielenbruch]]
 
* [[Thielenbruch]]
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* [[Strunden]]
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* [[Hagedorn]]
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* [[Alt-Dellbrück]]
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
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* [http://www.dellbrueck.de Privat betriebene Informationsseite über den Stadtteil]
 
*[http://www.stadt-koeln.de/1/stadtbezirke/muelheim/dellbrueck/ Webseite von Dellbrück auf den Seiten der Stadt Köln]
 
*[http://www.stadt-koeln.de/1/stadtbezirke/muelheim/dellbrueck/ Webseite von Dellbrück auf den Seiten der Stadt Köln]
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*[http://www.dellbrueck2000.de Private Internetseite über den Stadtteil mit zahlreichen Links zu Vereinen und Kirchen]
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*[http://www.mythos-preussen-dellbrueck.de Fan-Homepage über den legendären Dellbrücker Fußball-Verein, der in den 1950er Jahren auch einmal an der Deutschen Meisterschaft teilnahm.]
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*[http://www.mythos-preussen-dellbrueck.de Fan-Homepage über den legendären Dellbrücker Fussball-Verein, der in den 1950er Jahren auch einmal an der Deutschen Meisterschaft teilnahm.]
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*[http://www.hsk-koeln.de Straßenbahnmuseum in Thielenbruch]
 
*[http://www.hsk-koeln.de Straßenbahnmuseum in Thielenbruch]
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Dellbr%C3%BCck Wikipedia-Seite über Köln-Dellbrück]
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Dellbr%C3%BCck Wikipedia-Seite über Köln-Dellbrück]
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* http://www.m-mellwig.de/Koln/Kolner_Vororte/Stadtbezirke/Bezirk__9/Buchforst/body_dellbruck.html
+
*[http://www.express.de/nachrichten/region/veedel-serie/dellbrueck/das-lindenthal-der-schael-sick_artikel_1220435643360.html Dellbrück im Veedel-Portrait des Kölner Express]
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== Quellen ==
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<references />
  
 
[[Kategorie:Veedel]]
 
[[Kategorie:Veedel]]
 
[[Kategorie:Stadtteil]]
 
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[[Kategorie:Dellbrück]]

Aktuelle Version vom 17. Mai 2014, 08:27 Uhr

Dellbrück (905)
Mülheim Stadtteil Dellbrück.jpg
Dellbrück in Zahlen
Stadtbezirk Mülheim (9)
Fläche 9,95 km²
Einwohner 21.487
  (Stand: 31. Dez. 2012)
Bevölkerungsdichte 2.159 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. April 1914

Dellbrück ist ein Stadtteil von Köln im Stadtbezirk Mülheim, mit 21.500 Einwohnern (Stand Dezember 2012) auf 9,95 km2. Die Einwohnerdichte ist 2.159 Einwohner/km2.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Dellbrück liegt am östlichen Rand von Köln und grenzt an die Stadtteile Brück (Süden), Merheim (Südwesten), Holweide und Höhenhaus (Westen) und an Dünnwald (Norden). Im Osten grenzt Dellbrück an die Stadt Bergisch Gladbach im Rheinisch Bergischen Kreis, mit den Stadtteilen Duckterath, Gronau, Gierath und Refrath.

[Bearbeiten] Geschichte

Der heutige Stadtteil entstand aus vier einzelnen Ortsteilen: Thurn, Strunden, Alt Dellbrück und Hagedorn, die Besiedelung des Gebietes begann aber schon vor über 8000 Jahren, was alte Germanische Grabhügel im Norden Dellbrücks beweisen. Von diesen Hügelgräbern wurden 1949 noch 685 in Dellbrück nachgewiesen, geschätzt wird das Gräberfeld auf über 1200 Gräber.

Die Wirtschaftsgeschichte Dellbrücks begann mit zahlreichen Mühlen, die sich an dem von den Franken angelegten Strunder Bach niederließen. Zuerst erwähnt ist eine Mühle im Jahre 1250. Zeugnisse dieses Wirtschaftszweiges mit über 40 Mühlen im rechtsrheinischen Köln und Bergisch Gladbach sind in Dellbrück die Gierathermühle oder die Strundener Mühle, sowie der Grafenmühlenweg.

1868 wurde Dellbrück über die Sülztalbahn von Mülheim nach Bergisch Gladbach an das Eisenbahnnetz angebunden (1890 erfolgte die Erweiterung der Strecke über Bensberg durch den Königforst nach Forsbach, Rösrath und Hoffnungsthal, 1891 weiter bis Immekeppel). In den folgenden Jahren ließen sich zahlreiche Industriebetriebe in der Nähe der Bahn nieder (u.a. die Salpeterfabrik Traine & Hellmers (1875), die Farbenwerke Wagner (1897), sowie die Firmen Möhl (1900) und Walther (1904)).

1904 oder 1905 folgten die Radium-Werke (Radium Gummiwerke mbH) am Grafenmühlenweg, die Gummiprodukte herstellten.

1905 schließen sich die vier Ortsteile zu einem geschlossenen Ort Dellbrück zusammen.

1906 erfolgte die Anbindung an Köln mit einer Straßenbahn (damals Vorortbahn genannt, Linienführung: Köln - Buchheim - Holweide - Dellbrück und dann weiter nach Bergisch Gladbach).

1914 wurde der Stadtteil nach Köln eingemeindet.

Im Zweiten Weltkrieg befand sich auf dem Gelände des heutigen Ostfriedhofs ein Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlager, in dem Arbeiter für die ortsansässige Chemiefabrik untergebracht waren. Ebenfalls wurde an der Hatzfeldstraße ein Lager Sonnenschein genanntes Zwangsarbeiterlager errichtet, in dem Arbeiter für die Radiumwerke untergebracht waren.

1957/58 Stilllegung der Straßenbahnstrecke von Thielenbruch nach Bergisch Gladbach.

1974/75 Elektrifizierung der S-Bahn-Strecke Mülheim – Dellbrück – Bergisch Gladbach. Außerdem wird das zweite Gleis auf der Strecke Mülheim – Dellbrück wieder aufgebaut. Am 1. Juni 1975 erfolgte die Eröffnung der S-Bahn Linie S11 von Bergisch Gladbach bis Chorweiler.

Die Radium-Werke schließen 1976.

1993 wird der bis dahin als Standortübungsplatz, Munitions- und Fahrzeugdepot genutzte Bereich der Kaserne Moorslede nördlich der S-Bahn aufgegeben.

1994 nach Eröffnung des KVB-Betriebshofes in Merheim wurde der Betriebshof in Thielenbruch geschlossen und in eine Haltestelle mit Museum, Veranstaltungshalle und Gastronomie umgebaut. Dort befindet sich heute das Straßenbahnmuseum Thielenbruch.

Bis 2003 gab es in Dellbrück zwei große Belgische Siedlungen, die von den Angehörigen der Belgischen Streitkräfte bewohnt wurden. Seit der Schließung der Kaserne steht ein Großteil der Gebäude leer und zum Verkauf.

2009 beginnen Naturschutzmaßnahmen des BUND Köln zur Vorbereitung des Naturschutzgebietes Dellbrücker Heide auf dem ehemaligen Militärgeländes am Höhenfelder See. Im Januar 2010 folgt die offizielle Ausweisung als Naturschutzgebiet.

[Bearbeiten] Wirtschaft

In Dellbrück gab es früher einige größere Fabriken, wie die Firma Walther oder die Chemiefabrik an der Hatzfeldstraße. Mittlerweile haben sich im Ort vermehrt kleinere und mittlere Betriebe angesiedelt. Größere Gewerbegebiete sind der Gewerbepark Köln-Ost auf dem Gelände der Firma Walther, der Gewerbepark Dellbrück nördlich der Waltherstraße, auf dem Gelände der ehemaligen belgischen Kaserne und südlich des S-Bahnhofes an der Möhlstraße.

[Bearbeiten] Handel und Dienstleistungen

[Bearbeiten] Kneipen und Restaurants

[Bearbeiten] Verkehr

Dellbrück besitzt den S-Bahnhof Dellbrück, der von der S11 angefahren wird und mehrere Straßenbahnhaltestellen der Linien 3 und 18, inklusive der Endhaltestelle in Thielenbruch, in der auch ein Straßenbahnmuseum untergebracht ist. Es verkehren die Buslinien 154, 435 und 436. Nächste Autobahnzufahrten sind in Refrath (A 4), Holweide (A 3) und Burscheid (A 1).

[Bearbeiten] wichtige Gebäude und Anlagen

[Bearbeiten] Kirchen

[Bearbeiten] Vereinsleben

siehe auch Dellbrücker Vereine

Delbrück bietet seinen Bewohnern ein vielfältiges Vereinsleben mit ca. 50 Vereinen unterschiedlichster Art. Wichtige und bekannte Vereine sind:

In den 1950er Jahren war Preußen Dellbrück ein in und um Köln bekannter Fußballverein, der in der damals höchsten deutschen Spielklasse der Oberliga West (die Bundesliga gab es damals noch nicht - die Deutsche Meisterschaft wurde im KO-Modus ausgetragen) mitspielte und 1950 bis ins Halbfinale der Deutschen Fußballmeisterschaft gelang. 1957 fusionierte man mit dem SC Rapid Köln zum SC Viktoria 04 Köln und später auch mit dem SC Brück. Heute heißt der Verein SCB Viktoria Köln und trägt seine Heimspiele im Flughafenstadion in Höhenberg aus.

[Bearbeiten] Sport

In Dellbrück findet der 48-Stunden Weltcup Köln-Dellbrück statt.

Nachdem der größte Dellbrücker Fußballverein (Adler Dellbrück) in der Spielzeit 2004/05 aus der Landesliga abgestiegen ist und im folgenden Jahr auch aus der Bezirksliga abstieg, findet der Dellbrücker Herrenfußball nur noch in der Kreisliga statt. [2]

[Bearbeiten] Veranstaltungen

Bekannte und überregional besuchte Veranstaltungen sind:

[Bearbeiten] siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. ↑ http://www.ksta.de/html/artikel/1207478990864.shtml
  2. ↑ http://ergebnisdienst.fussball.de/tabelle/herren-landesliga-staffel-1/mittelrhein/landesligen/herren/spieljahr0304/mittelrhein/M23S0405W230002Atabelle
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