Chorweiler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Chorweiler''', ein [[Stadtteil]] und ebenso ein [[Stadtbezirk]] der Stadt Köln im Kölner Norden. Zum Stadtbezirk Chorweiler gehören die Stadtteile: [[Blumenberg]], [[Chorweiler]], [[Esch/Auweiler]], [[Fühlingen]], [[Heimersdorf]], [[Lindweiler]], [[Merkenich]], [[Pesch]], [[Roggendorf/Thenhoven]], [[Seeberg]], [[Volkhoven/Weiler]] und [[Worringen]].
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'''Chorweiler''' ist der namensgebene [[Stadtteil]] des [[Stadtbezirk Chorweiler|Stadtbezirks Chorweiler]] im Kölner Norden.  
  
== Zum Stadtbezirk ==
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Chorweiler liegt 13 km nördlich vom Stadtkern entfernt. Der Name setzt sich aus den Dörfern '''Chor'''busch und '''Weiler''' zusammen.
 
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Im [[Stadtbezirk]] wohnen ca. 82.865 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2005) auf einer Fläche von 67,17 km².
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=== Lage ===
 
=== Lage ===
  
Der Stadtbezirk ist, wie oben schon beschrieben, im Kölner Norden. Da er am Rande der Stadt Köln liegt, ist er umgeben von Wäldern und Ackerbau. Er ist der einzige Stadtbezirk, der nicht an den Stadtbezirk Innenstadt grenzt.
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Chorweiler grenzt im Osten an die Neusser Landstraße. Die Stadtteil ist Umgeben von den Orten [[Seeberg]], [[Blumenberg]], [[Weiler]] und [[Fühlingen]].
  
=== Geschichte ===
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== Geschichte ==
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Das Zentrum von Chorweiler entstandt in den 70ern. Die Idee hierzu lieferte [[Fritz Schumacher]], mit seinem Entwurf eines Projekts ''Neue Stadt''. Grund hierfür war der Wohnungsmangel nach der Nachkriegszeit und der Schaffung von Wohnraum, da sich auch Industrie ansiedelte, wie beispielsweise [[Ford-Werke GmbH|Ford]]. Somit entstand die g'''rößte Plattenbausiedlung Nordrhein-Westfalens'''. Doch ist das Prjekt noch nicht abgeschlossen. In den 90ern wurde angefangen, [[Blumenberg]] zu errichten. Dieser Stadtteil besteht aus Reihenhäuser.
  
Schon im Jahre 1922 sprach Konrad Adenauer von Landreserven. Durch die Gebietsreformen änderte sich viel. Chorweiler besteht sowohl aus dörflichen Strukturen, wie zum Beispiel Weiler, Roggendorf/Thenhoven, Esch oder Fühlingen, als auch aus Trabantensiedlungen wie Pesch, Chorweiler und Seeberg.
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== Verkehr ==
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Chorweiler besitzt eine Anschlußstelle an die Bundesautobahn [[A 57]], allerdings nur in die Fahrrichtung Köln. Die [[Merkatorstraße]] ist eine Kraftfahrtstraße, die Chorweiler gleich mit dem [[Militärring]] verbindet.
  
=== Verkehr ===
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* [[S 11|S-Bahnlinie S 11]]
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* [[Linie 15|Stadtbahnlinie 15]] (Ubierring – Barbarossaplatz – Friesenplatz – Ringe – Ebertplatz – Nippes – Weidenpesch – Longerich – Heimersdorf – Chorweiler)
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* [[Linie 120|Buslinien 120]] (Chorweiler – Fühlingen – Worringen – Roggendorf/Thenhoven)
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* [[Linie 121|Buslinien 121]] (Langel – Merkenich – Chorweiler – Longerich – Bilderstöckchen – Neusser Straße/Gürtel)
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* [[Linie 122|Buslinien 122]] (Weidenpesch – Seeberg – Chorweiler – Pesch)
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* [[Linie 125|Buslinien 125]] (Weiler – Chorweiler – Longerich – Pesch – Esch – Pulheim-Sinnersdorf)
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* [[Linie 126|Buslinien 126]] (Bocklemünd – Mengenich – Auweiler – Esch – Weiler – Chorweiler)
  
'''Straßenverkehr'''
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In Süd-Nord Richtung durchqueren den Bezirk die B9 und die parallel verlaufende A 57. Letztere hat im Bezirk zwei Anschlussstellen: Chorweiler – für die Stadtteile Chorweiler, Blumenberg, Heimersdorf, Esch, Pesch, Auweiler – und Worringen – für die Stadtteile Worringen und Roggendorf/Thenhoven. Am südlichen Rand des Bezirks verläuft die A 1 als nördlicher Teil des Kölner Autobahnrings. Die Anschlussstelle Fühlingen erschließt die Stadtteile Fühlingen, Merkenich und z.T. Seeberg und Chorweiler. Die Stadtteile Seeberg, Heimersdorf und Chorweiler sind an dieses überregionale Straßennetz mit vierspurigen Zubringerstraßen angeschlossen.
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In Ost-West Richtung existieren nur Landstraßen mit unterschiedlichem Ausbaustand. Zur Überquerung des Rheins dient die Merkenicher Autobahnbrücke, die auch von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden kann und die Rheinfähre Langel-Hitdorf.
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'''Schienenverkehr'''
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S-Bahnstation Köln-Chorweiler
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Das Kölner Stadtbahnnetz berührt im Bezirk nur die Stadtteile Merkenich, Heimersdorf und Chorweiler. Die Verbindung nach Chorweiler über Heimersdorf wurde zu Beginn der 1970er Jahre als U-Bahn-Strecke erbaut. Weiter Richtung Stadtzentrum verkehrt die Linie 15 zum Teil jedoch als normale Strassenbahn, bevor sie in Nippes im Tunnel verschwindet.
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Der Bau einer weiteren Stadtbahnstrecke nach Pesch und Esch wird seit langem diskutiert, jedoch wird er wegen der schlechten Finanzlage von Stadt und Land auf absehbare Zeit nicht erfolgen, jedoch gibt es eine gute Busverbindung zu diesen Stadtteilen.
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Den Bezirk durchquert die Eisenbahnstrecke von Köln nach Krefeld über Neuss. Sie weist jedoch im Bezirk keine Haltepunkte oder Bahnhöfe für Fernzüge mehr auf. Allerdings wurde zur Erschließung der Trabantenstadt Chorweiler von dieser abzweigend in den 1970er und 1980er-Jahren eine S-Bahn-Strecke errichtet. Hier verkehrt die S-Bahn Linie S 11 (Berg. Gladbach–Köln Hbf.–Dormagen–Neuss–Düsseldorf), welche mit 5 Haltepunkten die Stadtteile Heimersdorf, Volkhoven, Chorweiler, Blumenberg, Worringen und Roggendorf/Thenhoven erschließt.
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Alle weiteren Stadtteile sind im öffentlichen Nahverkehr nur mit Bussen zu erreichen. Dafür befindet sich an der kombinierten S-Bahn-/Stadtbahnhaltestelle Chorweiler ein großzügiger Busbahnhof.
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== Zum [[Stadtteil]] ==
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Chorweiler liegt 13 km nördlich vom Stadtkern entfernt. Der Name setzt sich aus den Dörfern '''Chor'''busch und '''Weiler''' zusammen
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=== Lage ===
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Chorweiler grenzt im Osten an die Neusser Landstraße. Die Stadtteil ist Umgeben von den Orten Seeberg, Blumenberg, Weiler und Fühlingen.
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=== Geschichte ===
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Das Zentrum von Chorweiler entsandt in den 70ern. Die Idee hierzu lieferte Fritz Schumacher, mit seinem Entwurf eines Projekts ''Neue Stadt''. Grund hierfür war der Wohnungsmangel nach der Nachkriegszeit und der Schaffung von Wohnraum, da sich auch Industrie ansiedelte, wie beispielsweise Ford. Somit entstand die größte Plattenbausiedlung Nordrhein-Westfalens. Doch ist das Prjekt noch nicht abgeschlossen. In den 90ern wurde angefangen, Blumenberg zu errichten. Dieser Stadtteil besteht aus Reihenhäuser.
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=== Verkehr ===
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Chorweiler besitzt eine Anschlußstelle an die Bundesautobahn A 57, allerdings nur in die Fahrrichtung Köln. Die Merkatorstraße ist eine Kraftfahrtstraße, die Chorweiler gleich mit dem Militräring verbindet.
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S-Bahnlinie S 11
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Stadtbahnlinie 15 Ubierring – Barbarossaplatz – Friesenplatz – Ringe – Ebertplatz – Nippes – Weidenpesch – Longerich – Heimersdorf – Chorweiler
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Buslinien:
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120 Chorweiler – Fühlingen – Worringen – Roggendorf/Thenhoven
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121 Langel – Merkenich – Chorweiler – Longerich – Bilderstöckchen – Neusser Straße/Gürtel
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122 Weidenpesch – Seeberg – Chorweiler – Pesch
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125 Weiler – Chorweiler – Longerich – Pesch – Esch – Pulheim-Sinnersdorf
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126 Bocklemünd – Mengenich – Auweiler – Esch – Weiler – Chorweiler
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{{Stadtbezirke}}
 
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[[Kategorie:Stadtteil]]
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Version vom 2. November 2008, 12:40 Uhr

Chorweiler ist der namensgebene Stadtteil des Stadtbezirks Chorweiler im Kölner Norden.

Chorweiler liegt 13 km nördlich vom Stadtkern entfernt. Der Name setzt sich aus den Dörfern Chorbusch und Weiler zusammen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Chorweiler grenzt im Osten an die Neusser Landstraße. Die Stadtteil ist Umgeben von den Orten Seeberg, Blumenberg, Weiler und Fühlingen.

Geschichte

Das Zentrum von Chorweiler entstandt in den 70ern. Die Idee hierzu lieferte Fritz Schumacher, mit seinem Entwurf eines Projekts Neue Stadt. Grund hierfür war der Wohnungsmangel nach der Nachkriegszeit und der Schaffung von Wohnraum, da sich auch Industrie ansiedelte, wie beispielsweise Ford. Somit entstand die größte Plattenbausiedlung Nordrhein-Westfalens. Doch ist das Prjekt noch nicht abgeschlossen. In den 90ern wurde angefangen, Blumenberg zu errichten. Dieser Stadtteil besteht aus Reihenhäuser.

Verkehr

Chorweiler besitzt eine Anschlußstelle an die Bundesautobahn A 57, allerdings nur in die Fahrrichtung Köln. Die Merkatorstraße ist eine Kraftfahrtstraße, die Chorweiler gleich mit dem Militärring verbindet.

  • S-Bahnlinie S 11
  • Stadtbahnlinie 15 (Ubierring – Barbarossaplatz – Friesenplatz – Ringe – Ebertplatz – Nippes – Weidenpesch – Longerich – Heimersdorf – Chorweiler)
  • Buslinien 120 (Chorweiler – Fühlingen – Worringen – Roggendorf/Thenhoven)
  • Buslinien 121 (Langel – Merkenich – Chorweiler – Longerich – Bilderstöckchen – Neusser Straße/Gürtel)
  • Buslinien 122 (Weidenpesch – Seeberg – Chorweiler – Pesch)
  • Buslinien 125 (Weiler – Chorweiler – Longerich – Pesch – Esch – Pulheim-Sinnersdorf)
  • Buslinien 126 (Bocklemünd – Mengenich – Auweiler – Esch – Weiler – Chorweiler)

Quelle

Dieser Artikel basiert auf einem Artikel aus dem Wiki-Projekt Colonipedia und steht unter dieser Creative Commons Lizenz: [1]. Die Colonipedia ist nicht mehr aktiv und die Webseite seit Oktober 2011 offline.